Die Chlorophytum ist eine Pflanze, die - wie so viele Pflanzenarten - einen sehr schwierigen Namen hat. Aus diesem Grund haben sich die Deutschen dazu entschieden, die Pflanze auch als Graslilie zu bezeichnen, während die Bewohner des Vereinigten Königreichs auch von der spiderplant sprechen. Diesen Namen verdankt die Chlorophytum seinen blinden Passagieren. Wenn die Pflanze in Ihrem Wohnzimmer steht, sieht sie aus wie ein Insekt, dessen Beine über den Rand des Blumentopfes fallen.
Die Chlorophytum ist ein vollwertiges Mitglied der Familie der Asparagaceae, die wir in Deutschland wiederum als Familie der Spargelgewächse kennen. Obwohl die Pflanze regelmäßig auf deutsche Fensterbänken zu finden ist, hat die Pflanze mit Afrika einen ganz anderen Ursprungskontinent. Südafrika ist das Land, in dem die Graslilie zum ersten Mal dem menschlichen Auge untergekommen ist. Möchten Sie mehr über diese liebenswerte Zimmerpflanze erfahren? Regionsflorist erzählt Ihnen gerne mehr darüber!
Pflanzen haben, genau wie Menschen, innere und äußere Merkmale. Da man die Aussage "das Innere strahlt und das Äußere definiert" wohl auch auf Pflanzen anwenden kann, beginnen wir mit dem Aussehen der Pflanze. Die Chlorophytum verfügt über ein Wirrwarr aus kurzen und langen Blättern. Jedes einzelne Blatt hat in der Regel weiße Spitzen, aber manchmal kommt es auch vor, dass nur der Mittelteil weiß ist.
Wenn wir uns die inneren Merkmale der Graslilie ansehen, fallen auch einige Dinge auf. Die Graslilie ist nämlich nicht zu durstig, daher wird sie Sie nicht bestrafen, wenn Sie sie mal eine Zeit lang vergessen. Sie tun der Pflanze jedoch einen großen Gefallen, wenn Sie ihr einmal im Monat zusätzliche Nahrung geben, damit sie nicht verhungert.
Bei der Vorstellung der Pflanze haben wir bereits angedeutet, aus welchem Land die Pflanze stammt, nämlich aus Südafrika. Das Land, das in ferner Vergangenheit zu den Niederlanden gehörte, hat viele tropische Regenwälder, die als sehr attraktiv für die Graslilie gelten. Da die Pflanze nicht sonderlich groß ist, lebt sie in Bodennähe.
Es wird gesagt, dass die ersten Graslilien im 19. Jahrhundert aus Südafrika in Europa kamen. Die Deutschen sind dieser wunderbaren Zimmerpflanze daher schon seit Jahren treu.
Wenn ein Chlorophytum in der freien Natur wächst, fangen die Blätter das Sonnenlicht teilweise ein. Da die Pflanze ein echter Bodendecker ist, erreichen die Sonnenstrahlen den Standort der Pflanze erst als letztes. Aufgrund dieser Umstände ist die Graslilie keine direkte Sonneneinstrahlung gewohnt. Es ist daher keine gute Idee, die Pflanze im Sommer direkt in die Sonne zu stellen, denn dann besteht eine gute Chance, dass vom Gewächs wenig übrigbleibt.
Wenn Sie genügend Platz zwischen dem Fenster und der Pflanze lassen, müssen Sie nicht befürchten, dass Ihre Pflanze in Rauch aufgeht. Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, die Pflanze als Hängepflanze zu verwenden.
Wenn Sie endlich stolzer Graslilienbesitzer sind, dann sollten Sie darauf achten, Ihre Wasserrechnung pünktlich zu bezahlen. Schließlich ist die Graslilie verrückt nach Wasser. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Pflanze im tropischen Regenwald regelmäßig Wasser verabreicht bekommt.
Möchten Sie lange Freude an Ihrer spiderplant haben? Dann leeren Sie mindestens zwei- bis dreimal Mal pro Woche eine Gießkanne über der Pflanzenerde aus. Wenn Sie der Pflanze ein kleines Extra geben wollen, besprühen Sie die Blätter einmal pro Woche mit einem Pflanzensprühgerät.
Obwohl die Pflanze es liebt, befeuchtet zu werden, mag sie es nicht, zu viel Wasser auf einmal zu bekommen. Bei der Pflege der Pflanze tun Sie daher gut daran, mit jedem Spritzer Wasser ein wenig zu warten, damit die Pflanze die Möglichkeit hat, das Wasser aufzunehmen. Wussten Sie übrigens, dass die Chlorophytum eine Art Speicher hat? Wenn Sie beim Gießen nachlässig waren, hat die Pflanze noch Reserven, auf die sie zurückgreifen kann.
Ein regelmäßiger Rückschnitt der Pflanze ist eine weitere Maßnahme, die zur Pflege gehört. Es gibt mehrere Gründe, warum dies weit oben auf Ihrer Prioritätenliste stehen sollte. Die Gesundheit der Babypflanzen ist das wesentlichste Beispiel dafür. Anfangs sorgen sie für weiteres Wachstum, aber später sollten Sie sie zum Wohle der Pflanze entfernen. Und zu guter Letzt: Ihre Pflanze sieht viel attraktiver aus, wenn Sie regelmäßig zur Schere greifen.
Einige Pflanzen sind bereits recht teuer in der Anschaffung und rechnen zudem damit, dass sie jeden Monat mit zusätzlicher Nahrung versorgt werden. Glücklicherweise ist dies bei der Graslilie nicht der Fall, denn diese Pflanze ist sehr leicht zufriedenzustellen. Um sich diese Pflanze aber ein für alle Mal als Freund zu bewahren, rät Regionsflorist Ihnen, sich im Frühjahr richtig ins Zeug zu legen.
Dies tun Sie, indem Sie einem Gartencenter einen Besuch abstatten und sich speziellen Pflanzendünger ins Haus holen. Diese Nahrung hat eine flüssige Struktur. Achten Sie darauf, dass Sie die Menge in Grenzen halten, denn ein Überschuss tut der Graslilie nicht gut. Möchten Sie auf der sicheren Seite bleiben? Im Frühjahr sollten Sie die Nahrung alle zwei bis drei Wochen verabreichen. In den Wintermonaten ist dies nicht erforderlich, denn dann hält die Pflanze einen Winterschlaf.
Die Blüte wird bei Pflanzen oft als etwas sehr Schönes angesehen. Die Frage, ob die Chlorophytum blüht, kann also mit einem klaren "Ja" beantwortet werden. Sie können diesen Vorgang leicht an der sich ändernden Farbe am Ende der Pflanze erkennen. Es entsteht dann nämlich eine winzige Blüte mit weißen Blättern und einem goldgelben Inneren.
Nach Beendigung der Blüte entsteht ein sogenannter Kopfsteckling. Diesen müssen Sie nach einiger Zeit entnehmen.
Das Umtopfen von Pflanzen ist unumgänglich, wenn Sie lange Freude an ihnen haben wollen. Da die Pflanzen immer größer werden, kommt der Zeitpunkt, an dem die Wurzeln keinen Platz mehr haben, um weiter zu wachsen. Am besten ist es, die Pflanze jedes Frühjahr umzutopfen. Aber wenn Sie ein Jahr auslassen, ist das auch kein Problem.
Entscheiden Sie sich dafür, es alle zwei Jahre zu tun? Um Ihre Pflanze zu erhalten, raten wir Ihnen, Stecklinge zu nehmen. Dazu nehmen Sie eine stumpfe Schere und schneiden die Babypflänzchen so nah wie möglich am Blatt ab.
Leider kann die Chlorophytum auch in Form von Krankheiten leiden. Die mit Abstand bekannteste Krankheit sind Schildläuse. Das Ärgerliche an Schildläusen ist, dass sie sich nicht nur auf einem Teil der Pflanze niederlassen, sondern sich von Kopf bis Fuß ausbreiten. Der einfachste Weg, Krankheiten loszuwerden, ist die Verwendung von fließendem Wasser.
Mit Wasser können Sie die hartnäckigen Insekten entfernen, ohne der Pflanze selbst zu viel Schaden zuzufügen. Würden Sie lieber Gift verwenden? Auch das ist möglich, aber seien Sie vorsichtig mit der Menge. Ein Überschuss kann nachträglich den Tod Ihrer Pflanze bedeuten.
Dass die Chlorophytum krank werden kann, ist keine angenehme Erkenntnis. Was Sie aber beruhigen sollte, ist die Tatsache, dass die Pflanze für Sie als Mensch unbedenklich ist. Heutzutage sind viele Zimmerpflanzen im Umlauf, die dem Menschen Schaden zufügen können, aber das ist bei der Graslilie nicht der Fall. Auch Ihr Haustier hat nichts zu befürchten, denn die Blätter schaden Haustieren nicht.
Schlecht gepflegte Küchen und Wohnräume laden Schädlinge zum Befall ein. In der Tat ist es bei Pflanzen nicht anders. Wenn man sich nicht gut um sie kümmert, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die unerwünschten Bewohner ihren Weg zur Chlorophytum finden. Sie können Schädlingen vor allem dadurch vorbeugen, indem Sie die Blätter der Pflanze feucht halten. Besprühen Sie die Blätter ab und zu mit Wasser, dann reicht das schon.
Wussten Sie, dass es nicht weniger als 65 Arten von Chlorophytum gibt? Regionsflorist erspart Ihnen, alle Arten zu benennen. Die mit Abstand bekanntesten Sorten von Chlorophytum sind Bonnie und Ocean. Letztere Pflanzenart hat eine Art Stacheln, während die Bonnie-Pflanze auf ihrem „Kopf“ mehr gekräuselte Strähnen hat.
Die Graslilie ist ziemlich luftreinigend. Das liegt daran, dass die Blätter viel CO2 absorbieren.
Chlorophytum ist ein griechisches Wort, das aus zwei Teilen besteht. „Chloro“ bedeutet frei übersetzt „grün", während „phyton“ für Pflanze steht.
Die Luftfeuchtigkeit im Haus muss in Ordnung sein. Ein zu trockenes Lebensumfeld führt zu braunen Blättern und das wirkt sich nicht positiv auf die Gesundheit der Pflanze aus.