Bei dem Olivenbaum handelt es sich um einen wunderschönen Baum, der für sehr viel Atmosphäre sorgt. Mit einem Olivenbaum erhält Ihre nähere Umgebung unmittelbar eine mediterrane Note. Die grüne Farbe dieses Baumes bleibt gut erhalten, was ihn zu einem Muss für zu Hause macht. Haben Sie gewusst, dass Olivenbäume Hunderte von Jahren alt werden können? Was Sie in diesem Zusammenhang jedoch wissen müssen, ist, wie Sie den Olivenbaum richtig pflegen.
Bei dem Olivenbaum handelt es sich um einen sehr langsam wachsenden Baum. Der Olivenbaum ist ein Baum, der aus der Olivenfamilie stammt. Die Olive selbst kann verzehrt werden. Aus dem Stein und dem Fruchtfleisch der Olive hingegen wird Olivenöl gewonnen. Der Baum hat einen dicken und kurzen Stamm mit begleitenden Ästen, die tief am Boden wachsen. Der Olivenbaum weist außerdem immergrüne Blätter mit einem besonders schönen Rand auf, da dieser eingerollt ist. Die obere Seite ist grün. Die Unterseite des Blattes wiederum ist eher silbergrau.
Der Olivenbaum ist Jahrhunderte alt. Während die Bäume vor ungefähr 6000 Jahren vorwiegend in Armenien und Palästina vertreten waren, sind sie heute hauptsächlich am Mittelmeer zu finden. Aus diesem Grund sorgen sie für die bereits beschriebene mediterrane Atmosphäre in Ihrem Zuhause. Der lateinische Name geht in Griechenland und Rom auf ein Tier zurück. Darüber hinaus kommt der Olivenbaum oftmals in Mythen vor.
Der Olivenbaum stammt also ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Entsprechend ist der Baum daran gewöhnt, viel Sonne zu bekommen. Die Anzahl der Sonnenstunden in Deutschland fällt jedoch weitaus niedriger aus, was das Überleben des Olivenbaums ein wenig schwerer macht. Es ist daher sehr wichtig, den Standort des Olivenbaums mit Bedacht zu wählen. Der beste Standort des Olivenbaum befindet sich daher an einem Ort mit direkter, voller Sonneneinstrahlung, die sicherstellt, dass der Olivenbaum so viele Sonnenstunden wie möglich genießen kann. Dies erweist sich nämlich für die Bildung von Blüten und die Entwicklung von Früchten als optimal. Stellen Sie den Olivenbaum im Garten an einen Ort, der sich sowohl direkt in der Sonne als auch in unmittelbarer Nähe des Zaunes befindet, auf. Der Zaun speichert die Wärme der Sonne, so dass der Olivenbaum auch nachts ausreichend Wärme erhält. Der Olivenbaum muss außerdem so gut wie möglich vor Wind und Kälte geschützt werden. Die Terrasse, Ihr Balkon oder aber der Wintergarten erweisen sich ebenfalls als ausgezeichnete Standorte für einen Olivenbaum.
Wie bereits angesprochen benötigt der Olivenbaum viel Sonne. Allerdings führt dies auch automatisch dazu, dass die Feuchtigkeit des Baumes schneller verdunstet. Jedoch ist es sehr wichtig, dass der Boden des Olivenbaums immer ein wenig feucht ist. Achten Sie folglich genau darauf, wann die Pflanze Wasser benötigt. Im Sommer kann dies etwa zwei- bis dreimal pro Woche der Fall sein. Im Winter reduziert sich diese Anzahl in der Regel. Im Allgemeinen befinden sich die Wurzeln des Olivenbaums tief im Boden, so dass, um sie zu erreichen, viel Wasser benötigt wird.
Stellen Sie sicher, dass Sie nicht zu viel gießen, da dies die Blätter des Olivenbaums verfärben kann. Ist das bereits der Fall? Dann ist dies ein Hinweis darauf, dass der Baum zu viel Wasser erhalten hat und dass Sie dieses entsprechend sofort reduzieren sollten. Ein anderer Grund kann sein, dass das Wasser im Topf nicht richtig abfließen kann, so dass zu viel Wasser darin verbleibt. In diesem Fall können Sie ein Loch in den Boden des Topfes bohren, damit es seinen Weg besser finden, sprich besser abfließen kann.
Die richtige Pflege des Baums ist wichtig für sein Erscheinungsbild. Ein jährlicher Schnitt wird daher empfohlen. Während des Schnittes ist es wichtig, alle abgestorbenen und nach innen wachsenden Äste zu entfernen. Wenn diese Zweige nicht mehr da sind, bekommt der Baum mehr Licht. Die Lichtmenge wirkt sich auch positiv auf das Wachstum des Olivenbaums aus. Natürlich können Sie nicht nur abgestorbene Äste entfernen, sondern den Baum ganz Ihren Wünschen gemäß zurechtschneiden. Gehen Sie dabei jedoch vorsichtig vor, um nicht zu viel abzuschneiden.
Hinweis: Das Beschneiden des Olivenbaums erfolgt am besten im Frühjahr. Der Baum befindet sich dann in seiner Wachstumsphase, so dass sich die Pflanze am schnellsten wieder erholt.
Der Olivenbaum benötigt im Allgemeinen keine zusätzliche Nahrung. Möchten Sie ihn dennoch gerne mit weiteren Nährstoffen versorgen? Dann ist es wichtig, dies während der Vegetationsperiode zu tun. Diese Saison dauert von März bis September. Abgesehen von diesem Zeitraum sollten Sie dem Olivenbaum keine Zusatznahrung geben. In diesem Zusammenhang empfehlen wir den Rückgriff auf eine allgemeine Nahrungsergänzung für Zimmerpflanzen. Achten Sie auf die angegebene Dosis und stellen Sie sicher, dass Sie nicht mehr als empfohlen verwenden.
Ja, die Pflanze kann blühen. Im Mai/Juni können am Olivenbaum cremeweiße Blüten in Erscheinung treten. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass diese Blüten in jedem Jahr wiederkommen, da dies von bestimmten Faktoren abhängt, namentlich der Sonnenmenge im Frühling sowie niedrigen Temperaturen im Winter. Das Klima in Deutschland oder in Ihrem Wohnzimmer kann sich daher für das Blühen des Olivenbaums als Herausforderung erweisen.
Das Umtopfen des Olivenbaums erweist sich ebenfalls als wichtiger Punkt, da der Topf zu klein werden kann. Am besten erfolgt das Umtopfen im Frühjahr. Sie müssen junge Olivenbäume alle zwei Jahre umtopfen. Bei älteren Olivenbäumen hingegen steht dieser Schritt alle fünf Jahre an. Was Sie dafür benötigen? Eine Spezialblumenerde mit einem hohen Quarzsandgehalt und Tonmineralien.
Möchten Sie den Olivenbaum vermehren? Dann ist dies mit der bewährten Stecklingmethode möglich. Setzen Sie diese mindestens 25 cm tief in den Boden, so dass nur die Oberseite herausschaut.
Der Olivenbaum leidet in der Regel unter keiner Krankheit, reagiert jedoch ausgesprochen empfindlich auf Ungeziefer. Weiterführende Informationen finden Sie in dem Absatz zum Thema „Schädlinge“.
Nein, die Pflanze ist nicht giftig. Dies gilt sowohl für den Stamm als auch die Oliven. Kaufen Sie den Olivenbaum, während er bereits Oliven trägt? Dann sollten Sie Vorsicht walten lassen, da diese Früchte möglicherweise besprüht wurden.
Der Olivenbaum ist anfällig für Schädlinge, namentlich Läuse, Woll- und Schuppeninsekten. Sie erkennen die jeweils vorliegende Lausart an unterschiedlichen weißen Stellen am Baum. Ist dies bei Ihrer Pflanze der Fall? Was das Ungeziefer betrifft, so reagiert der Olivenbaum insgesamt empfindlich auf Blattläuse, sprich sowohl Woll- als auch Schildläuse. Beide Lausarten können anhand weißer „Büschel“ auf der Pflanze erkannt werden. In diesem Fall empfehlen wir gezielte Gegenmaßnahmen. Erfolgen können diese sowohl in Form von einer chemischen als auch biologischen Schädlingsbekämpfung.
Die Gattung Olea hat etwa 20 Arten mit einem großen Verbreitungsgebiet. Rein optisch weisen diese, mit Ausnahme des Stammes, jedoch nicht viel Facettenreichtum auf.
Sind Sie auf die Oliven Ihres Olivenbaums gespannt? Die Oliven können erst nach dem fünften Lebensjahr vom Baum fallen. Ist dies ein Jahr lang der Fall und möchten Sie im darauffolgenden Jahr wieder Oliven? Dann müssen Sie die Zweige, die Oliven getragen haben, beschneiden.
Es gibt auch eine nach Oliven benannte Farbe, nämlich Olivgrün. Diese Farbnuance liegt zwischen den Farben Grün und Braun und verdankt ihre Bezeichnung der grünen Olive des Olivenbaums.
Der Grad der Winterhärte eines Olivenbaums hängt von verschiedenen Aspekten ab. Zu berücksichtigen sind dabei die Größe des Baums sowie der Standort. Ist der Baum direktem Wind ausgesetzt? Dann ist die Windkälte noch viel niedriger. Befindet sich der Baum im Freien oder haben Sie ihn in einen Topf gepflanzt? Der offene Boden sorgt zum Beispiel dafür, dass der Olivenbaum winterhart ist. Was auf jeden Fall für jeden Olivenbaum gilt, ist, dass Sie bei den größeren Exemplaren bei Temperaturen von -15, bei den kleineren Olivenbäumen bei Temperaturen von -8 einen gebührenden Schutz bieten müssen.
Die Oliven eignen sich im Allgemeinen für beide Zwecke. Es wird jedoch davon abgeraten, die Oliven zu essen, wenn Sie eine Pflanze gekauft haben, die bereits Früchte trägt. Dabei kann es sich nämlich um gesprühte Oliven handeln, deren Verzehr Ihre Gesundheit gefährden kann.
Die Antwort hängt von Alter und Größe des Olivenbaums ab, aber im Allgemeinen tragen mittelgroße Obstbäume zum Zeitpunkt der Reife etwa 15 oder 20 Pfund Früchte pro Jahr. Größere Sorten können bis zu 50 Pfund Obst pro Saison tragen und die größten Sorten können nahezu eine Tonne Früchte pro Jahr produzieren.
Es ist wichtig, dass der Boden des Olivenbaums immer leicht feucht ist. Fühlen Sie deshalb mit Ihrem Finger, wie feucht der Boden ist. Erscheint dieser ziemlich trocken? Dann ist dies ein Zeichen dafür, dass Sie mehr Wasser geben können. Die Faustregel lautet: Im Sommer etwa zweimal pro Woche und im Winter viel weniger gießen. Achten Sie auch darauf, dass Sie nicht zu viel gießen, da der Baum dann gelbe Blätter bekommt.