Sukkulente | Fettpflanze

Die Fettpflanze oder Sukkulente ist eine pflegeleichte Pflanze, die im Haus immer beliebter wird. Die Pflanze speichert Wasser im Stamm, in den Blättern oder in den Stängeln, so dass Sie Ihre Fettpflanze nicht sehr oft gießen müssen. Es gibt viele verschiedene Arten von Fettpflanzen, von denen die meisten an ihren dicken, fleischigen Blättern zu erkennen sind.

Fettpflanze
Merkmale Fettpflanze

Merkmale Fettpflanze

Aufgrund der großen Anzahl von Fettpflanzenarten können wir nicht unbedingt ein genaues Bild der Pflanze zeichnen. Allerdings gilt, dass alle Fettpflanzen Wasser speichern, sodass der Stamm, die Blätter und die Stängel oft dick sind. Die Farbe der Blätter ist je nach Art der Pflanze unterschiedlich. Die meisten Fettpflanzen haben grüne Blätter, aber es gibt auch Fettpflanzen mit roten oder orangefarbenen Blättern. Einige Fettpflanzen bilden auch kleine Blüten aus. Wir empfehlen Ihnen immer, sich genau anzuschauen, wie Sie die einzelnen Pflanzentypen am besten pflegen. Im Allgemeinen erfordern die meisten Fettpflanzen die gleiche Pflege, aber es gibt hier und da ein paar Ausnahmen.

Ursprung / Herkunft

Viele Fettpflanzen stammen ursprünglich aus den Tropen und den Suptropen, sind also an Trockenheit gewöhnt. Wenn es sporadisch regnet, speichert die Fettpflanze das Wasser, damit sie genügend Reserven für die kommende Zeit hat.

Standort/Licht und Wärme Fettpflanzen

Standort / Licht und Wärme

Fettpflanzen vertragen gut ein wenig Sonnenlicht. Sie bevorzugen einen hellen Platz im Wohnzimmer. Aber Vorsicht: Bei zu viel Sonneneinstrahlung können die Blätter verbrennen. Möchten Sie Ihre Fettpflanze im Sommer nach draußen stellen? Dann raten wir Ihnen, sie unter ein Vordach zu stellen oder sie zum Beispiel bei Regen wieder nach drinnen zu bringen. Es ist wichtig, ihnen nicht zu viel Wasser zu geben, sonst wird der Boden zu nass und es kann zu Wurzelfäule kommen.

Fettpflanzen Gießen

Gießen

Eine Fettpflanze ist eine Pflanze, die häufig in (sub)tropischen Gebieten vorkommt. Daher ist die Pflanze an viel Trockenheit und wenig Wasser gewöhnt. Um so viel Freude wie möglich an Ihrer Fettpflanze zu haben, ist es wichtig, sie nicht so oft zu gießen. Sie sollten sie ungefähr einmal im Monat gießen. Gießen Sie Ihre Pflanze nur, wenn der Boden völlig trocken ist. Außerdem braucht die Pflanze im Sommer mehr Wasser als im Winter, weil es dann wärmer ist. Schauen Sie sich daher immer den Boden der Pflanze genau an und stellen Sie fest, ob Sie ihr noch zusätzliches Wasser geben müssen.

Pflege

Eine Fettpflanze braucht wenig Pflege, da die Pflanze oft lange Zeit ohne Wasser auskommt. Die Pflanze liebt es jedoch, etwa einmal im Monat mit einem Pflanzensprüher besprüht zu werden.

Des Weiteren ist es auch gut zu wissen, dass die Fettpflanze gut in trockener Luft wächst. So müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass die Pflanze im Winter, wenn die Heizung hoch gedreht ist, absterben könnte. Wenn Sie die Pflanze einmal im Monat gießen und mit einem Pflanzensprüher besprühen, werden Sie sehen, dass die Pflanze wunderschön bleibt. Prüfen Sie dabei immer, ob der Boden trocken ist oder nicht. Wenn der Boden nicht trocken ist, braucht die Pflanze noch kein Wasser.

Nahrung

Speziell für Fettpflanzen gibt es spezielle Fettplanzennahrung. Eine bekannte Marke, die dieses Futter anbietet, ist Pokon. Geben Sie einer Fettpflanze beim Gießen diese Pflanzennahrung. So bleibt die Pflanze stark und gesund, so dass Sie letztlich noch länger Freude an Ihrer Fettpflanze haben.

Blüht die Fettpflanze?

Blüht die Pflanze?

Nicht alle Fettpflanzen blühen, aber es können tatsächlich Blüten aus einer Fettpflanze hervorkommen. Dabei ist es je nach Jahreszeit unterschiedlich, wann die Pflanze blühen kann.

Möchten Sie Ihre Fettpflanze blühen sehen? Die meisten Pflanzen wachsen im Sommer und ruhen im Winter. Wenn Sie Ihre Fettpflanzen blühen sehen möchten, raten wir Ihnen, sie in einer kühlen Umgebung überwintern zu lassen. Auf diese Weise bleiben sie am schönsten.

Fettpflanze Umtopfen/Verpflanzen

Umtopfen / Verpflanzen

Möchten Sie eine Fettpflanze umtopfen? Im Prinzip sollten Sie eine Fettpflanze alle drei Jahre umtopfen. Achtung: Es kann immer vorkommen, dass Sie die Pflanze früher umtopfen müssen. Sie erkennen dies daran, dass die Wurzeln aus dem Topf herausragen oder dass die Pflanze den Topf vollständig ausfüllt.

Sie können Fettpflanzen das ganze Jahr über umtopfen, aber nicht, wenn sie blühen. Die beste Zeit zum Umtopfen Ihrer Pflanze ist im März oder April.

Das Umtopfen funktioniert folgendermaßen: Wählen Sie einen Topf, der 20 bis 30 % größer ist als Ihr aktueller Topf. Legen Sie gegebenenfalls eine Schicht Hydrokörner auf den Boden des Topfes und füllen Sie den Topf mit spezieller Blumenerde für Fettpflanzen. Setzen Sie die Pflanze dann in den Topf! Los geht’s mit dem Wachstum!

Krankheiten

Eine Fettpflanze ist eine starke Pflanze. Im Allgemeinen ist die Pflanze nicht wirklich anfällig für Krankheiten. Allerdings kann eine Fettpflanze durchaus Krankheiten bekommen. Wenn sich die Blätter einer Fettpflanze verfärben, ist dies oft ein Zeichen für die Verwendung der falschen Blumenerde oder zu viel Dünger. Topfen Sie die Pflanze um und wählen Sie die richtige Blumenerde.

Ist die Pflanze giftig?

Eine Fettpflanze kann giftig sein. Beachten Sie, dass dies je nach Art unterschiedlich ist. Möchten Sie wissen, ob die Fettpflanze, die Sie haben, giftig ist? Dann empfehlen wir Ihnen, den Namen bei Google einzugeben. Online finden Sie viele Artikel, aus denen Sie schlau werden können.

Achten Sie immer darauf, dass Kinder und Haustiere von Fettpflanzen fernbleiben. Wenn Sie bemerken, dass ein Biss von der Pflanze genommen wurde, achten Sie gut darauf, ob Beschwerden auftreten. Wenn dies der Fall ist, wenden Sie sich so schnell wie möglich an einen Arzt.

Schädlinge

Ist eine Fettpflanze zu viel Zugluft ausgesetzt? Dann kann sie unter Blattläusen leiden. Sprühen Sie die Blattläuse mit einem Pflanzensprüher ab und verwenden Sie spezielle Schädlingsbekämpfungsmittel.

Unterarten der Fettpflanze

Unterarten der Pflanze

Die Fettpflanze hat viele Arten. Die wichtigsten heben wir für Sie hervor, damit Sie eine gute Vorstellung davon bekommen, was Sie erwartet.

Sansevieria

Die Sansevieria, auch Frauenzunge genannt, ist eine klassische Zimmerpflanze, die wir in vielen Wohnräumen sehen. Sie ist eine sehr kräftige Zimmerpflanze und Sie können die Pflanze an den langen, aufrechtstehenden Blättern erkennen.

Agave

Eine Agavenpflanze hat den look and feel einer echten tropischen Pflanze. Die Pflanze hat breite, dicke Blätter mit Stacheln an den Spitzen. Die Blätter wachsen direkt aus der Basis der Pflanze und sind dick und fleischig. Ein lustiger Fakt: Die Pflanze wird in Mexiko für die Herstellung von Tequila und Agavensirup verwendet.

Aloe Vera

Die Aloe Vera Pflanze ist vielleicht die bekannteste Fettpflanze, die wir kennen. Der Saft der Pflanze wird weltweit in medizinischen und kosmetischen Produkten verwendet. Das Gel der Pflanze ist voll von Proteinen, Vitaminen und Mineralien, die eine heilende Wirkung haben. Außerdem sieht die Pflanze auch noch schön aus. Die langen, dicken Blätter stehen gerade nach oben und sind mit Stacheln besetzt. Dies verleiht dem Raum ein tropisches Gefühl.

Euphorbia

Auf den ersten Blick sieht diese Pflanze wie ein Kaktus aus, aber das ist nicht der Fall. Die Euphorbia-Pflanze gehört eigentlich zur Familie der Fettpflanzen. Das liegt daran, dass diese Pflanze Wolfsmilch hat, ein Kaktus hingegen nicht. Die Euphorbia selbst gibt es in verschiedenen Arten und Größen.

Häufig gestellte Fragen

Wie oft gibt man einer Fettpflanze Wasser?

Eine Fettpflanze braucht wenig Wasser, da die Pflanze ihr eigenes Wasser in den Wurzeln, Blättern oder Blattstielen speichert. Die Fettpflanze sieht einem Kaktus sehr ähnlich. Wir raten Ihnen, Ihre Fettpflanze nur zu gießen, wenn die Erde trocken ist. Es ist jedoch ratsam, der Pflanze mehr Wasser als im Winter zu geben.

Wie pflege ich eine Fettpflanze?

Eine Fettpflanze braucht wenig Pflege, da die Pflanze oft lange Zeit ohne Wasser auskommt. Es ist jedoch ratsam, die Pflanze jeden Monat mit einem Pflanzensprüher zu besprühen. Wir empfehlen Ihnen außerdem, der Pflanze Pflanzennahrung zu geben. Tun Sie dies jeden Monat, während Sie eine Fettpflanze gießen.

Wie bekomme ich Stecklinge von einer Fettpflanze?

Entnahme von Stecklingen aus einer Fettpflanze kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Hat eine Fettpflanze Blätter? Dann können Sie einer Fettpflanze Stecklinge mit losen Blättern entnehmen. Schneiden Sie die Blätter von der Außenseite der Pflanze ab und nehmen Sie ein kleines Stück des Stammes mit. Hieraus wachsen neue Wurzeln nämlich schneller. Dann legen Sie das Blatt auf die Erde. Verwenden Sie hierfür Aussaat- und Stecklingserde oder normale Blumenerde.

Des Weiteren ist es auch möglich, Stecklinge von einer Fettpflanze mit einem Stiel zu nehmen. Schneiden Sie den Stängel ab, entfernen Sie die unteren Blätter des Stiels und lassen Sie den Stiel trocknen. Wenn dies geschehen ist, raten wir Ihnen, den Stängel vorsichtig wieder in die Erde zu stecken. Ist das erledigt? Geben Sie dem Steckling alle drei Tage ein wenig Wasser. Danach werden Sie sehen, dass an der Fettpflanze Wurzeln wachsen und sie wieder zu wachsen beginnt.