Die Yucca, auch als Palmlilie bekannt, ist als Zimmerpflanze wirklich einfach zu halten. Das ist eine Grüne, warum wir die Pflanze in zahlreichen Wohnräumen sehen. Die Pflanze besteht aus einem kräftigen Stamm, aus dem nach verschiedenen Seiten die spitz gezackten Blätter herausragen. Aus einem Stamm können Palmbüschel von unterschiedlicher Höhe herauswachsen. Diese unterschiedlichen Höhen geben der Pflanze ein verspieltes Aussehen. Die prächtige Zimmerpflanze macht sich einfach in jedem Wohnraum gut. Sie bringt das echte Gefühl von Urban Jungle in die Wohnung. Sie sind neugierig, was Sie für die Haltung und Pflege dieser wunderschönen Pflanze wissen müssen? Wir teilen es Ihnen gerne mit!
Die Yucca ist eine sehr charakterstarke Pflanze mit einer modernen Ausstrahlung. Die Pflanze hat einen soliden Stamm, der die Basis bildet. Aus diesem Stamm wachsen mehrere Pflanzen heraus. Die Blätter der Palmlilie sind spitz und zeigen in verschiedene Richtungen. Das spezielle Wachstum der in alle Richtung abstehenden Blätter gibt der Yucca eine besondere, verspielte Ausstrahlung: Die Pflanze sieht immer ein wenig verwuschelt aus. Die Yucca hat eine kräftige Konstitution, Sie können sie ganz einfach halten. Allerdings kann so eine stabile Yucca auch gute 2,5 Meter hoch werden! Wir kennen mehr als 40 verschiedene Arten der Yucca. Alle zur Familie der Palmlilien gehörenden Pflanzen haben ihre ganz eigenen Merkmale. Wollen Sie mehr und vor allem Details über eine ganz bestimmte Art der Yucca wissen, finden Sie die Informationen unter den entsprechenden Kategorien. Finden die Pflanze in unserem Sortiment, finden Sie also auch die Informationen dazu.
Die Yucca kann nicht nur als Zimmerpflanze gehalten werden. Es gibt genauso viele Yucca Arten für die Freilandhaltung wie für die Haltung als Zimmerpflanze. Beachten Sie dies bitte vor dem Kauf: Sie wählen die Yucca natürlich auch danach aus, wo Sie die Pflanze halten wollen. Die meisten Yucca sind winterfest, sodass sie auch den kühlen Winter im Freien überleben – aber nicht auf alle trifft das zu.
Ursprünglich wuchsen die Palmlilien wild im Süden Amerikas, in der Karibik und auf dem südamerikanischen Kontinent. Die Pflanze gedeiht vor allem in trockenen Gebieten mit viel Sonne gut. Palmlilien gehören zur Pflanzenfamilie der Asparagaceae (Spargelgewächse) und ist ein echter Eyecatcher in jedem Raum!
Wir raten dazu, die Yucca an einen sehr hellen Ort zu pflanzen. Die Blätter der Pflanze benötigen viel Licht. Allerdings mögen die jungen Blätter noch kein direktes Sonnenlicht. Die Pflanzen werden unter gefiltertem Licht gezüchtet. Gewöhnen Sie sie also besser langsam an die direkte, pralle Sonne am Fenster. Dann verträgt Ihre Yucca bald auch das Südfenster sehr gut und kann im Sommer draußen stehen. Die Mittagssonne kann aber trotzdem etwas zu viel sein.
Sie wollen natürlich, dass ihre Yucca so lange wie möglich schön aussieht und gesund bleibt. Stellen Sie sie wenigstens für fünf Stunden täglich ans Licht. Zwei bis drei Meter vor dem Südfenster ist der perfekte Standort für de Yucca. Geht das Fenster nach Osten oder Westen, sollten es aber nur ein bis zwei Meter Abstand sein. Ihre Yucca sollte allerdings nie vor einer Heizung oder direkt an einem Ofen stehen.
Eine Frage, die man uns oft stellt, betrifft das Gießen: Wie oft Wasser geben? Allgemein gilt, dass Palmlilien Wasser nicht so sehr mögen. Wie viel und oft genau gegossen werden muss, hängt dann allerdings wiederum vom Standort ab. An einem sehr hellen Standort trocknet das Substrat schneller als an einem schattigen Platz. Ganz allgemein gilt, dass die Yucca alle drei Wochen gegossen werden muss – abhängig vom Standort.
Jetzt fragen Sie sich bestimmt: Wie finde ich heraus, ob die Pflanze noch ausreichend Wasser hat? Wir haben da einen Trick für Sie: Kontrollieren Sie einfach das Substrat rund um den Stamm der Yucca. Stecken Sie einfach Ihren Finger etwa zwei Gelenke tief in die Erde. Feucht? Dann hat Ihre Yucca genug Wasser. Trocken? Dann gießen Sie! Patschnass? Dann sollten Sie Wasser abgießen. Die Staunässe lässt die Wurzeln faulen, was zum Absterben der Pflanze führt.
Als Wüstenpflanze kommt die Yucca mit trockener Luft sehr gut klar und muss nicht mit Wasser besprüht werden. Das Einzige, was die Pflanze braucht, ist Wasser und hin und wieder ein wenig Dünger. So bleibt die Pflanze stark und gesund.
Regelmäßig werden die unteren Blätter der Palmlilie trocken und sterben ab. Der Yucca ist das zwar ziemlich egal, aber Sie wollen eine schöne, grüne und gesund wirkende Palmlilie haben. Zupfen Sie die welken Blätter also einfach leicht nach unten ab. Wahlweise können Sie die trockenen Blätter abknipsen. Das letzte Stückchen Blatt am Stamm wird dann auch noch trocken, so dass Sie es ganz einfach entfernen können.
Es ist ganz einfach, eine Yucca mit Nährstoffen zu versorgen – die Palmlilien brauchen einfach nicht viel davon. Trotzdem raten wir dazu, der Yucca hin und wieder etwas Dünger zu geben. Am besten kommt das bei der Pflanze im Frühjahr und im Sommer an – das sind die Monate, in denen sie besonders stark wächst. Geben Sie einfach etwas Flüssigdünger zusammen mit dem Gießwasser. Düngen Sie zu viel, wird der Boden sauer. Das sorgt für Wurzelbrand.
Eine blühende Yucca im Zimmer ist ein wirklich seltener Anblick. Aber das bedeutet nicht, dass es das nicht gibt! Nur wenige Pflanzen blühen, wenn sie nicht in ihrer natürlichen Umgebung wachsen. Die Blüte kostet die Yucca sehr viel Energie. Deshalb würden wir dazu raten, die Blüte zu entfernen.
Wir raten dazu, die Pflanze einmal in drei Jahren in einen größeren Topf zu versetzen. Sie sollten einen Pflanztopf wählen, der wenigstens 20 Prozent breiter ist als der Topf, in dem sich Ihre Yucca bislang befand. Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen ist das Frühjahr. Denn jetzt ist das Wurzelwachstum natürlicherweise sehr schnell.
Achtung: Bitte pflanzen Sie Ihre Yucca nicht in Hydrokörner. Zwischen den Tongranulaten mit der porösen Struktur steht oft Wasser, und das verträgt die Yucca nicht. Hydrokörner können verursachen, dass die Wurzeln der Pflanzen in der Staunässe faulen und regelrecht verrotten.
Ein paar Krankheiten gibt es auch bei der Yucca. Zeigen sich braune Flecken auf den Blätter? Jetzt sollten Sie schnell reagieren, denn die Blätter können schwarz werden und zerbröseln. Diese Symptome sprechen für einen Wassermangel. Gießen Sie Ihre Yucca und sorgen Sie dafür, dass die Erde nicht zu trocken wird.
Ein weiteres Problem ist, dass die Wurzeln der Pflanze verrotten können. Wenn Sie Ihre Yucca zu großzügig oder zu häufig gießen, faulen die Wurzeln.
Die Yucca ist eine giftige Zimmerpflanze. Haben Sie Kinder oder Haustiere? Dann ist eine Yucca als Zimmerpflanze nicht so gut geeignet. Geben Sie gut auf die Blätter acht: Sehen Sie Bissspuren? Hat Ihr Kind Beschwerden, suchen Sie einen Arzt auf. Sollte Ihr Haustier Beschwerden zeigen, werden Sie beim Veterinär vorstellig.
Ungeziefer wie beispielsweise Blattläuse belästigt auch die Yucca. Kontrollieren Sie deshalb regelmäßig die Blätter der Pflanze. Stellen Sie Läuse oder anderes Ungeziefer auf den Blättern fest, bekämpfen Sie es idealerweise mit dem geeigneten Pestizid.
Zur Familie der Yucca gehören insgesamt etwa 40 Arten. Die bekanntesten stellen wir im Folgenden vor.
In sehr vielen Wohnungen ist die Yucca Elephantipes zu sehen, sie ist populär. Sie ist auch unter der Bezeichnung Riesen-Palmlilie. Manchmal wird die Yucca Elephantipes auch als Elefantenfuß bezeichnet – genau genommen handelt es sich bei der dekorativen Pflanze aber um Beaucarnea recurvata, einem Spargelgewächs der Unterfamilie Nolinoideae. Diese Pflanzen tragen ihren beeindruckenden Namen aufgrund der Verdickung unten am Stamm. Die Blätter der Pflanze sind dicht, lang und grün, und fallen wie ein Vorhang rund um die Pflanze herab. Der mediterrane Charakter des Elefantenfußes wird durch die aus mehreren Stämmen in einem Topf wachsenden Pflanzen noch verstärkt. Wachsen die Pflanzen auf verschiedener Höhe, erweckt das den Eindruck eines grünen Wasserfalls.
Yucca Rostrata ist eine wunderschöne, mediterran wirkende Pflanze. Ihre Blätter sind lang und gerade. Der Stamm ist mit hängenden, braunen Blättern bedeckt. Diese Art der Yucca ist winterfest und kann im Freien gehalten werden – vor allem in mediterranen Ländern ist sie oft zu finden.
Allgemein gilt, dass die Yucca nicht viel Wasser benötigt. Wie oft Sie der Pflanze Wasser geben, hängt aber vom Standort ab. An einem hellen, sonnigen Standort wird das Substrat schneller trocken, dann braucht die Pflanze mehr Wasser als an einem schattigen Standort. Auch die Größe der Pflanze beeinflusst die benötigte Wassermenge. Rechnen Sie ungefähr mit einmal Gießen in drei Wochen. Kontrollieren Sie das Substrat immer mal wieder. Ist es trocken, gießen Sie einfach.
Eine Yucca benötigt nur wenig Pflege. Die Pflanze benötigt eigentlich nur regelmäßig Wasser und hin und wieder einen speziellen Dünger. Den geben Sie zusammen mit dem Gießwasser – so bleibt Ihre Pflanze gesund und stark!
Schneiden Sie einen Schoß von der Yucca, den Sie vermehren wollen. Der Schoss muss einen grünen Stamm haben und einige Blätter sollten daran sitzen. Etwa sieben bis zehn Zentimeter Stamm sind ein gutes Maß. Lassen Sie den Schoss etwa drei bis fünf Tage an einem kühlen und geschützten Ort trocknen. Ist der Stamm etwas ausgetrocknet, kann er anschließend Wurzeln austreiben.